Das war der Fachkongress Glücksspiel
Aber auch sonst konnte unser Fachkongress wieder viele spannende Beiträge bieten.
Zu Beginn stellte der Geschäftsführer der LSG, Konrad Landgraf, Neuigkeiten aus der LSG selbst vor und kommentierte kritisch den aktuellen Stand bei der Umsetzung der Spielerschutzmaßnahmen des Glücksspielstaatsvertrages 2021.
Anschließend referierte Frau Dr. Monika Vogelgesang über Genderaspekte bei der Entstehung und Behandlung einer Glücksspielsucht.
Herr Prof. Dr. Michael Klein berichtete darüber, welchen Belastungen Kinder ausgesetzt sind, die in Familien leben, in denen ein Elternteil glücksspielbezogene Probleme hat und stellte Ergebnisse seiner Studie vor.
Und Johanna Loy vom IFT München stellte Ergebnisse ihrer Nachforschungen zu Veränderungen beim Online-Gambling während der Covid-19 Pandemie vor.
Am Nachmittag hatten die Tagungsgäste bei hochsommerlichen Temperaturen Gelegenheit, in zwei Workshoprunden die Themen des Vormittags praktisch zu vertiefen.
Dort erfuhren sie von den Referentinnen und Referenten Nina Fleiter und Dr. Nathalie Friedrich, wie die Arbeit mit Kindern aus glücksspielbelasteten Familien im klinischen Setting oder eine gendersensible Beratung gelingen kann. Im Workshop von Prof. Dr. phil. Axel Kowalski gab es einen ersten Überblick zu Bio- und Neurofeedback und Einsatzmöglichkeiten in der Behandlung von pathologischem Glücksspiel. Cathrin Tettenborn informierte zu Schnittstellen zwischen Gaming und Gambling und Anne Lubinski erarbeitete mit ihren Workshop-Teilnehmenden, wie Selbstfürsorge auch im digitalen Beratungsalltag gelingen kann.
Wir bedanken uns bei allen Referentinnen und Referenten für die interessanten Beiträge und bei allen Tagungsgästen für ihre Teilnahme.
Ein paar Foto-Impressionen vom Fachkongress finden Sie hier. https://www.instagram.com/lsgbayern/