Strukturanalyse des ambulanten Suchthilfesystems in Bayern erschienen

Das Projekt „Strukturanalyse des ambulanten Suchthilfesystems in Bayern“ wurde erstmalig im Zeitraum von 1. Januar bis 31. Dezember 2021 vom IFT Institut für Therapieforschung München im Auftrag des Bayerischen Staatsministeriums für Gesundheit und Pflege (StMGP) durchgeführt. Sein Ziel bestand darin, aktuelle wissenschaftliche Evidenz zu epidemiologischen, versorgungsbezogenen und organisatorischen Aspekten der ambulanten Suchthilfe zusammenzutragen. Der Fokus lag auf Suchtberatungsstellen.

Die Ergebnisse des Projektes entstammen schwerpunktmäßig bayernspezifischen Auswertungen der Deutschen Suchthilfestatistik (→ Deutsche Suchthilfestatistik, DSHS) des Jahres 2019. Da die DSHS prozessuale Aspekte der ambulanten Suchthilfe unzureichend abbildet, wurde zusätzlich eine Online-Befragung durchgeführt, um entsprechende Informationen von den ambulanten Suchthilfeeinrichtungen zu gewinnen. So konnte ein umfassenderes Bild des ambulanten Suchthilfesystem in Bayern gezeichnet werden. Darüber hinaus wird die Versorgungssituation außerhalb der Suchthilfeeinrichtungen im engeren Sinne skizziert, um das für Menschen mit Abhängigkeitserkrankungen grundsätzlich verfügbare Versorgungsangebot zu skizzieren. In diesem Zusammenhang wird die substitutionsmedizinische Versorgung auf Kreisebene sowie das kreisspezifische Angebot psychotherapeutischer Behandlung dargestellt.

 

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