Forschung zu Prävention

Im Rahmen der LSG findet Forschung zu Aspekten der selektiven und indizierten Prävention pathologischen Glückspielens statt. Damit ist gemeint, dass präventive Maßnahmen auf Personengruppen sowie Einzelpersonen mit Risikomerkmalen bzw. einer erhöhten Wahrscheinlichkeit für die Entwicklung pathologischen Glücksspielens abzielen.

Kurzbericht

Angesichts der oftmals schwerwiegenden Folgen von pathologischem Glücksspielen (PG) sind effektive Präventionsmaßnahmen notwendig, um die Neuerkrankungsrate von PG zu senken. Allerdings ist davon auszugehen, dass Glücksspieler:innen mit ersten Anzeichen eines problematischen Glücksspielverhaltens (nicht-pathologische Glücksspieler, NPG), aber keinen negativen Folgen wenig bis keine Motivation haben, ihr Spielverhalten zu reflektieren und gegebenenfalls zu verändern. In der vorliegenden Arbeit werden folgende Fragen bearbeitet: (1) wie und wo NPG mit möglichen Anzeichen einer beginnenden Störung erkannt werden und (2) wie und wo sie angesprochen und motiviert werden können, ihr Spielverhalten zu reflektieren, so dass (3) Präventionsmaßnahmen implementiert werden können. (4) Weiterhin werden verhaltenspräventive Ansatzpunkte vorgeschlagen, die bei bereits gefährdeten Spieler:innen verhindern sollen, dass sich PG entwickelt.  


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