Aktuelle Meldungen der Landesstelle Glücksspielsucht

Vertreter von Selbsthilfegruppen in der Glücksspielsucht gründen Bundesverband

Am vergangenen Wochenende haben Vertreterinnen und Vertreter von Glücksspielsucht-Selbsthilfegruppen aus dem gesamten Bundesgebiet in Dortmund Glücksspielfrei e.V. (*) gegründet, den Bundesverband Selbsthilfe Glücksspielsucht. „Wir wollen die aktiven Selbsthilfegruppen vernetzen und dabei unterstützen, neue zu gründen, damit wir künftig mit einer starken und gemeinsamen Stimme sprechen“, so der frisch gewählte Aufsichtsratsvorsitzende Willi Sirrenberg (München).

 

Zur kompletten Pressemitteilung

 

Hinweis: Die Website des Bundesverbands ist noch im Aufbau.

Spannende Infos im neuen Newsletter

Der zweite Newsletter in diesem Jahr ist heute erschienen, und er ist wieder randvoll mit spannenden Informationen rund um das Thema Glücksspiel(sucht). LSG-Geschäftsführer Konrad Landgraf spricht in seinem Editorial Klartext bezüglich der Startschwierigkeiten des neuen Glücksspielstaatsvertrags, insbesondere der Spielersperre. Deutlich freundlichere Worte findet er für die neue Instagram-Kampagne der LSG, die unter dem Namen Zockerheld läuft und der Bewerbung unserer Online-Beratungsplattform PlayChange dient. Schauen Sie sich die Kampagne an und hinterlassen Sie ein "Gefällt mir" - wir freuen uns sehr darüber. Auch aus den Bereichen Jugendschutz, Forschung und Praxistransfer haben unsere Kolleginnen und Kollegen der Newsletter-Redaktion wieder sehr interessante Artikel beigesteuert. Und nicht zuletzt sei die beeindruckende Bilderstrecke zum diesjährigen Aktionstag gegen Glücksspielsucht hier erwähnt und natürlich die zahlreichen Neuigkeiten vom Betroffenenbeirat Bayern Stimme der SpielerInnen. 

Und nun viel Spaß beim Schmökern.

Neuer Jahresbericht der Drogenbeauftragten erschienen

Daniela Ludwig, Drogenbeauftragte der Bundesregierung, hat den Jahresbericht 2021 veröffentlicht. Besonders deutlich fordert Ludwig Verbesserungen beim Jugendschutz: "Glücksspielähnliche Elemente haben in Spielen für Kinder und Jugendliche nichts verloren. Jugendschutz muss mit der Zeit gehen und sicherstellen, dass Kindern kein Glücksspiel serviert wird – egal, wie bunt es verpackt ist. Games und Apps sollten nur altersgerechte und keine süchtig machenden Inhalte anbieten. „Interaktionsrisiken“ sind keine Bagatelle, schon gar nicht bei Kindern. Schließlich sollen digitale Medien Spaß und nicht arm oder krank machen!"

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Bayerische Staatsministerien beantworten Anfragen von Bündnis 90/Die Grünen und der FDP

An den Bayerischen Landtag wurden im Mai und Juli zwei schriftliche Anfragen gestellt.

Die Anfrage des Abgeordneten Tim Pargent, Bündnis 90/Die Grünen, stammt vom 11.05.2021 und bezieht sich auf den Aufbau der gemeinsamen Aufsichtsbehörde der Länder. Die Anfrage wurde vom Staatsministerium des Innern, für Sport und Integration beantwortet. Hier lesen.

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Kennen Sie Tobbz?

Heute startet die erste Instagram-Kampagne der Landesstelle Glücksspielsucht in Bayern. In regelmäßigen Abständen erzählt Protagonist Tobbz aus seinem Leben. Tobbz ist 39 Jahre alt, hat selber schon zu viele Glücksspiele gespielt und zum Glück erkannt, dass man manchmal Hilfe braucht, um davon wieder loszukommen. Hilfe, die wir anbieten. Kostenlos, kompetent und anonym.

Und weil Tobbz erkannt hat, dass es keine Schande ist, sich Hilfe zu suchen, ist er ganz klar unser Zockerheld.

Herzlich Willkommen in unserem neuen Instagram-Auftritt ZockerHeld.

Tobbz meldet sich zwei- bis dreimal die Woche mit Bildern und Videos auf seinem Instagram-Kanal. Zwischendurch stellt die Geschäftsstelle der Landesstelle Glücksspielsucht in Bayern immer wieder Fakten und Wissenswertes über Glücksspiel online.

Neue Broschüre Online-Glücksspiel

Die Landesstelle Glücksspielsucht in Bayern hat eine Broschüre zum Thema Online-Glücksspiele entwickelt, die die wichtigsten Fragen rund um das brandaktuelle Thema Online-Glücksspiele beantwortet.

Die Broschüre gibt es nur als Online-Version, die Sie hier ansehen können.

Neue Beratungszahlen der Fachstellen für Glücksspielsucht verfügbar

Die Landesstelle Glücksspielsucht hat bayernweit an 22 Suchtberatungsstellen spezialisierte Fachstellen für Personen mit Glücksspielproblemen und deren Angehörige eingerichtet und bietet selbst über die Geschäftsstelle Beratungen an. Beratungen finden in den Fachstellen vor Ort, telefonisch oder als Online-Beratung statt.

Auf unserem aktuellen Plakat stellen wir ausgewählte Daten aus dieser Beratungstätigkeit in den Jahren 2019 und 2020 dar.

Hier das Plakat ansehen.

Komplett überarbeitet: Aus „Zu hoch gepokert?“ wird „Zocken, wetten, daddeln“

In Zusammenarbeit mit den Bundesländern Brandenburg, Thüringen, Hessen und Niedersachen hat die Landesstelle Glücksspielsucht in Bayern die bekannte und stark nachgefragte Broschüre "Zu hoch gepokert?" komplett überarbeitet und unter dem Titel "Zocken, wetten, daddeln" neu aufgelegt.

Die Broschüre bietet Fakten rund um Glücksspiele und Glücksspielsucht. Die Hintergrundinformationen und Übungen eröffnen Möglichkeiten, mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen über ihr Glücksspielverhalten und die damit verbundenen Risiken und Suchtgefahren ins Gespräch zu kommen.

Der Druck wurde bereits in Auftrag gegeben, so dass die Broschüre in Kürze auch über unseren Webshop bestellbar ist.

Trotz Corona: Suchtexpertinnen und -experten machen beim Aktionstag mit

Am 29.09.2021 findet der bundesweite Aktionstag gegen Glücksspielsucht statt. Auch die Landesstelle Glücksspielsucht in Bayern (LSG) sowie zahlreiche ihrer Fach- und Kompetenznetzwerkstellen nehmen mit verschiedenen Aktionen daran teil. "Wie immer geht es darum, mit den Menschen auf den Straßen in Kontakt zu kommen, Fragen zu beantworten und ganz allgemein das Thema Glücksspielsucht in den Fokus der Öffentlichkeit zu rücken", sagt Konrad Landgraf, Geschäftsführer der LSG und Suchtexperte. 

Weitere Infos entnehmen Sie bitte der offiziellen Pressemitteilung der LSG.

Video-Premiere Türkische Hotline für Menschen mit glücksspielbezogenen Problemen

Unser neues, eindrucksvolles Werbe-Video für die türkisch-sprachige Hotline für Menschen mit glückspielbezogenen Problemen ist in Zusammenarbeit der Landesstelle Glücksspielsucht in Bayern mit der Landesfachstelle Glücksspielsucht NRW entstanden. Protagonist des Videos ist ein von Glücksspielsucht betroffener, türkischsprachiger Mann, der mit der U-Bahn fährt. Man hört seine Gedanken, die sich darum drehen, dass er glücksspielsüchtig war und wie es zur Sucht kam. Doch der Mann hat sich Hilfe geholt und den Weg aus der Sucht heraus geschafft. Damit macht er anderen Betroffenen Mut, sich ebenfalls Hilfe zu suchen. Am Ende kommt er nach einer langen Fahrt an seinem Ziel an und nimmt sein Kind in die Arme, das schon sehnlich auf den Vater gewartet hat. Wir danken allen Mitwirkenden, vor allem unserem Hauptdarsteller, für die tolle Arbeit.

Hier das Video bei Youtube ansehen.

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