Aktuelle Meldungen der Landesstelle Glücksspielsucht

Pressemitteilung der GGL: Deutlich über 95 % der Sportwettenumsätze stammen von erlaubten Anbietern

Die Gemeinsame Glücksspielbehörde der Länder (GGL) hat eine Pressemitteilung veröffentlicht, aus der hervorgeht, dass deutlich über 95 % der Sportwettenumsätze von erlaubten Anbietern generiert werden. Anlass ist eine kürzlich veröffentlichte Presseinformation des deutschen Sportwettenverbandes DSWV mit eigenen Marktzahlen, wonach der legale Sportwettenmarkt im Jahr 2022 aufgrund der zu strengen Regulierungen deutlich zurückgegangen sei. Dies wird insbesondere mit einer Zunahme des illegalen Sportwettenmarktes begründet. Dieser Befund entspricht nicht den Erkenntnissen der GGL. „Nach unserer Marktanalyse liegt die Kanalisierungsquote bei deutlich über 95 Prozent, das heißt bis auf weniger als fünf Prozent finden die Wetteinsätze gemäß den Steuerdaten des Bundesministeriums für Finanzen bei den erlaubten Sportwettanbietern statt, so Vorstand Ronald Benter.

 

Hier die gesamte Mitteilung lesen. 

Neu: Informationen zum Thema Glücksspielsucht und Spielersperre jetzt auch in Ukrainisch

Die Landesstelle Glücksspielsucht in Bayern hat zahlreiche Informationen für Betroffene und Angehörige zum Thema Glücksspielsucht, einen kurzen Selbsttest sowie alles Wichtige zum Thema Spielersperre nun auch ins Ukrainische übersetzt. Damit stehen diese Informationen jetzt in insgesamt 15 Sprachen zur Verfügung.

 

Hier geht es zu den Sprachen.

Neuerscheinung: Arbeitshilfe "Jung und Gesund!?" - Psychische, physische und psychosoziale Gesundheit junger Menschen

Das Leben als junger Mensch ist ohnehin schon schwierig und überfordernd – da braucht es oft gar keine psychische Störung, um mal richtig durchzuhängen. Es geht meistens um Zeit, Ruhe und ums ehrliche Herausfinden, was junge Menschen bewegt oder auch belastet und nicht unmittelbar darum, eine „Krankheit“ zu behandeln.


Die ehrenamtlich und auch hauptamtlich Tätigen in der Jugendarbeit/Jugendhilfe haben schon das notwendige Gespür zu sehen und fühlen, wenn etwas bei ihren Jugendlichen in den verschiedensten Situationen los ist und aufgearbeitet werden müsste. Dennoch gilt es, sich als Pädagogin/Pädagoge nicht zu überfordern und bei Unsicherheit über die Lage des jungen Menschen gegebenenfalls Rücksprache zu halten mit weiteren Institutionen/spezifischen Fachkräften wie Ärztinnen/Ärzten, Psychotherapeutinnen/Psychotherapeuten, Psychiaterinnen/Psychiatern oder auch Einrichtungen der Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik.

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Musterbestimmungen für Sportwetten veröffentlicht

Die Musternebenbestimmungen für Sportwetten wurden veröffentlicht. Hier geht es zur Website und hier zum PDF.

Lesung auf YouTube von "Mein Papa, die Unglücksspiele und ich"

Am 15.02.2023 um 16:30 Uhr hat auf YouTube im Rahmen der COA Aktionswoche für Kinder aus suchtbelasteten Familien eine ganz besondere Lesung stattgefunden: Die Autorin Gundi Herget las live aus ihrem neuen Kinderbuch "Mein Papa, die Unglücksspiele und ich" vor. Dieses Buch wurde von der Landesstelle Glücksspielsucht in Bayern (LSG) in einer Koproduktion mit der pad gGmbH in Berlin herausgegeben und handelt von einem wichtigen Thema: Glücksspielsucht. 

 

Das Video steht noch bis Ende der Woche zur Verfügung - und zwar hier: zum Video

 

Hier können Sie das Buch kostenlos herunterladen.

 

Und hier lesen Sie die komplette Pressemitteilung zum Event.

Noch Plätze frei - Fortbildungshinweis der Aktion Jugendschutz: Spielen, Wetten, Zocken - Gaming & Gambling

Jugendliche fasziniert die Welt von Videospielen. Jungen und Mädchen tauchen in die Welten von Minecraft, Fifa oder Fortnite ein. Auch Glücksspiele üben auf Minderjährige eine hohe Anziehungskraft aus. Trotz Altersbeschränkungennehmen nehmen Kinder und Jugendliche auch an klassischen Glücksspielen wie (virtuellen) Slotmachines, Poker oder Sportwetten teil. Gerade im Internet treffen diese Bereiche aufeinander und die Grenzen zwischen Gaming und Gambling verschwimmen. Mit Lootboxen, Free2Play-Angeboten und simuliertem Glücksspiel versuchen Anbieter Jugendliche noch effektiver zu binden.

 

In dieser Fortbildung betrachten wir Hintergründe, Entwicklungen und pädagogische Ansätze, um mit Jugendlichen zu diesen Themen zu arbeiten.

 

  • Wann: 28. Februar 2023 , von 10:00 bis 17:00 Uhr
  • Wo: München
  • Zielgruppe: Pädagogische Fachkräfte aus den Bereichen Schule, Jugendarbeit und Jugendhilfe

 

Weitere Infos und Anmeldung

Noch Plätze frei: ONLINE-SEMINAR SPIELFIEBER

  • Ort: Online
  • Veranstalter: Aktion Jugendschutz, Landesarbeitsstelle Bayern e. V.
  • Termin: Dienstag, 14.02.2023, 09:30 - 13:00 Uhr
  • Infos und Anmeldung: hier klicken
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Die Gemeinsame Glücksspielbehörde der Länder (GGL) ist startklar

Gemeinsame Glücksspielbehörde der Länder (GGL) übernimmt alle bisher im ländereinheitlichen Verfahren von einzelnen Ländern wahrgenommenen Regulierungsaufgaben. Nach 1,5 Jahren Aufbauarbeit ist die neu geschaffene Behörde im Auftrag aller 16 Länder seit dem 1. Januar 2023 zuständig für die Aufsicht über und Genehmigung von Online-Glücks­spiel­an­ge­boten und bereits seit 1. Juli 2022 für die Bekämpfung des illegalen Glücksspiels.

 

Hier die komplette Meldung lesen.

Der Jahresreport 2021 der Glücksspielaufsichtsbehörden der Länder ist erschienen

Der Jahresreport 2021 ist der achte Teilbericht zur ökonomischen Analyse des deutschen Glücksspiel- marktes. Er gibt einen Überblick über das Angebot und die Größenordnung der Segmente im erlaubten und unerlaubten deutschen Glücksspielmarkt. Beim erlaubten Markt handelt es sich um Angebote, für die die Anbieter eine Erlaubnis von einer deutschen Behörde haben. Hingegen fallen unter den Begriff unerlaubter Markt die Angebote, für die die Anbieter über keine Erlaubnis von einer deutschen Behörde verfügen, obwohl eine solche erforderlich ist, sowie Angebote, die verboten sind und für die auch keine Erlaubnis von einer deutschen Behörde erteilt werden kann. Dieser Teilbericht beschränkt sich ausschließlich auf eine ökonomische Darstellung. Die Analyse wird in den nächsten Jahren durch weitere Teilberichte fortgesetzt.

 

Hier geht es zum Report.

Pressemitteilung: Landesstelle Glücksspielsucht in Bayern startet Online-Streetwork

Am 16. Januar 2023 startet die Landesstelle Glücksspielsucht in Bayern (LSG) ihr neuestes und im Bereich Glücksspielsucht deutschlandweit einzigartiges Projekt dieser Art: Online-Streetwork. Ziel ist, Menschen mit glücksspielbezogenen Problemen dort zu erreichen, wo sie sich zunehmend aufhalten und ihr Geld verspielen, nämlich im Internet. Konrad Landgraf, Geschäftsführer der LSG, ist überzeugt: „Immer mehr Menschen zocken im Web. Und genau da wollen wir jetzt sein und unsere Hilfe anbieten.“

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